Die Schweizer Geschichte par excellence, die Sage von Wilhelm Tell, geschöpft aus Quellen wie dem «Weissen Buch von Sarnen» und der «Schweizer Chronik» des Aegidius Tschudi und unter der gütigen Mithilfe von Max Frisch (Buch). Im Kern gleicht die Geschichte selbstverständlich der Version von Friedrich Schiller: Rütlischwur, Apfelschuss, Hohle Gasse. Produzent Josef Kaelin und Regisseur Michel Dickoff haben 1960 keinen Aufwand gescheut, um den mythischen Stoff für das Kino zu adaptieren. Sie drehten an Originalschauplätzen in Farbe und Breitwand und besetzten den Film mit der Crème der damaligen Schauspielergarde. SRF hat auf unseren Wunsch hin «Wilhelm Tell» für Sendeband aufwendig restauriert und zeigt den Klassiker im Rahmen eines Spielfilm-Begleitprogramms zur Reihe >Die Schweizer<
Leinwandklassiker zum 250. Geburtstag von Friedrich Schiller: Der mit grossem Aufwand gedrehte Film schildert den Freiheitskampf der einheimischen Bevölkerung in den Kantonen Uri, Schwyz und Unterwalden. Er beginnt mit der Flucht Konrad Baumgartens, der einen Burgvogt des Kaisers erschlagen hatte, da sich dieser an seiner Frau vergehen wollte. Dargestellt werden weiter die bekanntesten Szenen aus den Befreiungssagen wie der Schwur auf dem Rütli, der Apfelschuss, die Fahrt über den Vierwaldstättersee und die Ermordung Gesslers in der Hohlen Gasse. Die Spielszenen werden unterbrochen durch Gespräche zwischen Ulrich von Rudenz und dem Landfräulein Berta von Bruneck. Der Film endet mit einem (fiktiven) Aufstand, bei dem die Burgen der Vögte gestürmt und niedergebrannt werden.
14 Versuche misslangen unseren Nationalhelden auf die Leinwand zu bringen. Dann war das Thema wieder für eine Generation blockiert. Bis heute bleibt die Verfilmung von 1960 die bedeutendste. Sechs Argumente sprachen dafür den Film zu restaurieren. Erstens die Treue zur Geschichte. Zweitens die Besetzung der Hauptrollen. Drittens freut das echte Mit leben des Volkes weil sie Ihren „Tell“ auf eigenem Grund und Boden erleben dürfen. Da ist nichts Gestelltes, Konstruiertes, alles ist echtes Leben. Viertens die Auswertung der Landschaft. Der „Tell“ bleibt ein Urschweizerfilm der schon als Legende in unserer Landschaft fest verankert ist. Fünftens die Kraft der Sprache die mit Sachlichkeit die Diskrepanz des Machtanspruches an die bescheidene Bergwelt zeigt. Sechstens sollen die hervorragenden Farben die damals mit grossem Aufwand realisiert wurden wieder erneuert werden. Die „Arglist der Zeit“ gibt dem Film weltweit immer wieder ein starkes begeistertes Echo die sich durch Schillers „Tell“ als Botschaft in alle Zukunft manifestiert.
In nerviger Kritik? - Tatsächlich haben die Schweizer Medien zugeschlagen - doch in Wahrheit hat der Film weltweit positive Anerkennung erhalten. - Nicht zuletzt in Indien und Russland. - In Europa wurde der Film mit großem Erfolg der UFA Filmhansa vertrieben. - William Tell - Remake 2020 mit Entwurf als politisches Drama in Argentinien mit internationaler Besetzung. Grundlage ist die Filmadaption von 1960.
Der stürmische Wind an den Börsen hat die von Hollywood geplante Verfilmung des Wilhelm-Tell-Stoffes erfasst. Das erste Projekt wurde wegen der Finanzkrise und 80 Mio. Budget aufs Eis gelegt. Die Urs Film Schweiz plant eine Neuverfilmung 2020 in Argentinien mit internationaler Starbesetzung als Besetzungsvorschläge mit: Aleyandra Maria Lara, Mavie Hörbiger, Maggie Smith, Judi Dench, Russell Crowe, John Malkovich, Derek Jacobi, Al Pacino, Anthony Hopkins, Kevin Spacey, Colin Firth, Jon Voigth, Ian McKellen. Regie: Ridley Scott
Die Produktion von 1960 dient dabei als Grundlage und wird als Fortsetzung als politisches Drama mit der Schlacht am Morgarten. - Casting 2020/21 "William Tell" wurden zur Zeit wegen Corona gestoppt.- Die Einreise von Touristen per Luft und Land Argentinien sowie Reisen im Land sind derzeit - mit wenigen Ausnahmen - nicht möglich. .
BSK-Belüftungs-System-Kaelin-Oberflächenbelüfter Kläranlagen
Biogest International® GmbH Abwassertechnische Systeme Dresden, Germany